Kellerduell im Ostseestadion! Ab 14.30 Uhr (aufgrund des späteren Eintreffens der RWE-Fans) ist Rot-Weiss Essen zu Gast bei Hansa Rostock. "Beide Mannschaften stehen unter Druck", erklärte Essens Mittelstürmer Manuel Wintzheimer vor dem Gang nach Mecklenburg-Vorpommern.
An der Aussage ist durchaus etwas dran, denn in diesem Traditionsduell treffen zwei Mannschaften aufeinander, die bisher den eigenen Erwartungen hinterherlaufen. Rostock steht auf einem Abstiegsrang und RWE rangiert auf dem 16. Tabellenplatz.
Beide Teams liegen aktuell zwei Punkte auseinander. Die Hausherren trennten sich nach der 0:2-Niederlage in Saarbrücken von ihrem Trainer Bernd Hollerbach. Vorerst werden die Co-Trainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst den Zweitliga-Absteiger übernehmen.
Zurück zu RWE: Im Vergleich zur enttäuschenden 1:3-Heimpleite gegen den SC Verl war Cheftrainer Christoph Dabrowski gezwungen, seine Startelf auf mindestens zwei Positionen zu verändern, weil Julian Eitschberger (Rotsperre) und Tobias Kraulich (überdehnte Bänder) nicht mit nach Rostock reisen konnten.
Für das Duo rücken José-Enrique Ríos Alonso und Eric Voufack in die Startelf. Außerdem ersetzt Joseph Boyamba auf der offensiven Außenbahn Kelsey Owusu. RWE startet mit einem 4-2-3-1-System, genau wie bei der Heimpleite gegen Verl.
Aufstellung RWE: Golz, Kaiser, Schultz, Ríos Alonso, Voufack – Müsel, Kaparos – Boyamba, Arslan, Safi, Wintzheimer
Bank RWE: Wienand, D’Haese, Kourouma, Eisfeld, Berisha, Moustier, Swajkowski, Owusu, Vonic
Das sagt Christoph Dabrowski vor dem Spiel in Rostock:
"Wir haben natürlich vorausgeblickt, was auf uns zukommen kann und wird. Wir müssen sehr anpassungsfähig sein innerhalb des Spiels. Die Jungs haben in Dresden gezeigt, dass sie mit solch einer wuchtigen Atmosphäre klarkommen und bestehen können. Allerdings wollen wir es diesmal anders machen, und nicht einen, sondern drei Punkte mitnehmen."